Eingehende Prüfung hat ergeben: Keine Gefahr für Nutzung der Laubengänge im Mecklenburgring 53
Ende April hatten technische Mitarbeiter der Siedlungsgesellschaft im Rahmen der regelmäßigen technischen Prüfung des Wohnhauses Mecklenburgring 53 Mängel an Brüstungsplatten der Laubengänge festgestellt. Das Unternehmen hat seinerzeit umgehend reagiert und die betroffenen Platten gesichert.
Die Platten wurden ab dem Erdgeschoss bis zur betroffenen Wohnetage abgestützt. Parallel wurde seinerzeit ein Büro für Statik und Betonsanierung beauftragt, die Verkehrssicherheit der Boden- und Brüstungsplatten aller Laubengänge zu untersuchen und den Zustand der Betonteile zu überprüfen. Die Bewohner des Hauses wurden zeitnah per Anschreiben und Aushang informiert.
Die Ergebnisse des Büros für Statik und Betonsanierung liegen nun vor und es kann Entwarnung gegeben werden. Lediglich acht von insgesamt 135 Platten sind schadhaft. Bei diesen acht Elementen werden die Brüstungen von den Bodenplatten abgeschnitten und es werden Geländer eingebaut. Gleichzeitig werden Schäden an den Bodenplatten der Laubengänge beseitigt. Dafür wird der Betonbelag abgetragen und neu aufgebracht.
Die Kosten werden von der Siedlungsgesellschaft mit voraussichtlich 65.000 € veranschlagt. Ein Fachunternehmen für Betonsanierung wird nach Prüfung des Angebotes und Beauftragung die Arbeiten voraussichtlich Ende September durchführen. Sobald die Details und der konkrete Bautermin bekannt sind, wird die Siedlungsgesellschaft die Mieterinnen und Mieter zu einer Bewohnerversammlung einladen und informieren.
Nach dem Austausch der schadhaften Brüstungsplatten werden die Stützen, welche im April als Sicherungsmaßnahme aufgestellt wurden, wieder demontiert.
Das Gebäude, das in den 1970er Jahren in Plattenbauweise gebaut wurde, steht bei der Siedlung bis 2020 zur Sanierung an. Dann werden die kleinen Mosaikplatten, die die Fassadenoptik dominieren, verschwinden. Vorgesehen ist eine energiesparende Wärmedämmung mit Verputz und ansprechender Farbgestaltung.