Folsterhöher Bäume mit Nummernschildern
So mancher Spaziergänger auf der Folsterhöhe wundert sich: Seit kurzer Zeit haben die Bäume „Nummernschilder“. Angebracht wurden sie von den Gärtnern der Siedlung im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Baumkontrolle.
Als Eigentümerin der Bäume ist die Siedlung verpflichtet sicherzustellen, dass von den Bäumen auf ihren Grundstücken keine Gefahr wie z.B. durch herabstürzende Äste ausgeht. Deshalb wird in regelmäßigen Abständen von ein bis drei Jahren je nach Zustand des Baumes eine Sichtkontrolle durchgeführt, bei welcher Stamm, Wurzel und Krone eines Baumes visuell begutachtet werden.
Datum und Ergebnis dieser Kontrolle wird in das so genannte Baumkataster eingetragen. Die Nummernschilder ermöglichen eine klare Zuordnung des Baumes. Es ist deshalb äußerst wichtig, dass die Nummern an den Bäumen verbleiben.
Auf der Folsterhöhe werden fast 500 Bäume regelmäßig geprüft. Insgesamt muss die Siedlung in all ihren Quartieren ca. 4.500 Bäume prüfen und die Daten und Merkmale in das Baumkataster übertragen.
Durchgeführt werden die Prüfungen von zwei Mitarbeitern der Abteilung Garten- und Landschaftsbau. Prüfung und Dateneingabe je Baum nehmen ca. 15-20 Minuten in Anspruch. Ein ganz charmanter Zeitaufwand also, um zu gewährleisten, dass der Bestand nicht nur gut aussieht, sondern auch gesund ist.