Die Fakten
Am Anfang standen umfangreiche Abbrucharbeiten im Inneren der Gebäude, das Setzen neuer Wände, die Arbeiten an Wasser- und Heizungsrohren und die Neuinstallation der gesamten Elektrik. Alle Apartments sind mit Fußbodenheizung ausgestattet.
Im Zuge der Sanierung wurde in punkto Energieverbrauch alles umgesetzt, was bei einem Bestandsgebäude aus den 1970er Jahren sinnvoll und bezahlbar ist. Dazu zählen unter anderem der Einbau dreifach verglaster Thermo-Isolierfenster, eine 14 Zentimeter dicke Wärmedämmung der Fassade, der Einbau einer modernen Gas-Hybrid-Wärmepumpe für die Beheizung der Appartements mittels Fußbodenheizung und Warmwasserbereitung sowie zwei Photovoltaikanlagen auf den Gebäudedächern mit einer installierten Leistung von 30 Kilowatt Peak.
Modern und bezahlbar
20 Wohnungen wurden durch geschickte Grundrissveränderungen zu 61 Apartments mit eigenem Duschbad und Küchenzeile umgebaut. Drei Apartments sind für eine Belegung mit zwei Personen ausgelegt. Sie werden an verheiratete, verpartnerte oder in einer sonstigen auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft lebende Studierende vermietet.
Die Apartments verteilen sich auf drei Gebäude mit jeweils vier Wohnetagen. Sie sind möbliert mit einem Bett, Arbeitstisch mit Stuhl, Lowboard mit Stauraum und Kleiderschrank.
Die moderne Küchenzeile ist mit Kühlschrank, zwei Induktionskochfeldern und Abzugshaube, Mikrowelle, Spülbecken sowie Schränken für Geschirr und Kochutensilien ausgestattet.
In den Duschbädern sind Duschtasse, Waschtisch und WC vorhanden. Auch ein Spiegel und Deckenlampen gehören zum Bad-Inventar. Jedem Apartment ist darüber hinaus eine Kellerbox zugeordnet. Zusätzlich gibt es zwei Wäscheräume mit Waschmaschinen und Wäschetrocknern, die bequem per App gebucht und abgerechnet werden können.
Mieten langfristig planbar
Möglich war die Sanierung dank öffentlicher Fördermittel in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro zur Schaffung von Wohnraum für Studierende an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen. Das wird auch den Studierenden, die in die Wohnungen einziehen werden, zugutekommen. Denn die Kaltmieten sind festgeschrieben und dürfen für die Dauer von 25 Jahren nur in fest definierten Grenzen, welche sich am BAföG-Satz orientieren, erhöht werden.