Ein Flug über Quartiere

Wohnungen der Saarbrücker gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft findet man in vielen Stadtteilen. Machen Sie sich ein Bild von uns.

Burbach

In diesem Stadtteil ist die Siedlung mit 902 Wohnungen vertreten. Das Quartier Fenner Straße mit 41 Wohnhäusern und 215 Wohnungen ist saniert. Bei den Mehrfamilienhäusern mit geraden Hausnummern wurden zur Hofseite hin bis zu den Dachwohnungen Balkone angebaut. Bei den Gebäuden mit ungeraden Hausnummern wurden vor wenigen Jahren Dächer und Fassaden ebenfalls instand gesetzt. Diese Häuser grenzen direkt an den IT-Park und sind optisch ansprechend gestaltet.

Verlässt man die Fenner Straße in Richtung aw hallen, gelangt man in das nächste Burbacher Siedlungsquartier in der Pfaffenkopfstraße. 1959 und 1975 gebaut und mit einem Neubau 1999 komplettiert, wurden von 2004 bis 2007 im Quartier umfangreiche Fassadenarbeiten an 18 Mehrfamilienhäusern mit 114 Wohnungen durchgeführt.

Ein noch junges Burbacher Quartier der Siedlung liegt am Rand zum Stadtteil Malstatt: Zwischen Gebweiler- und Waldstraße baute das Unternehmen 1994 bis1996 191 Wohnungen in drei unterschiedlichen Gebäudetypen.

Die architektonisch interessante Anlage verfügt über verschieden gestaltete Außenflächen, darunter ein moderner Kinderspielplatz, der vom hauseigenen Garten- und Landschaftsbau konzipiert wurde.

Ebenfalls erwähnenswert ist noch die Wohnanlage Am Krenzelsberg mit 156 Wohnungen, welche sich um sechs Wohnhöfe gruppieren. Sie wurde 1998 als Bauträgermaßnahme der ESG fertiggestellt. Die Siedlungsgesellschaft hat hier inzwischen 31 Wohnungen erworben.

 

Malstatt

In diesem Stadtteil kommt die Siedlungsgesellschaft auf 2.180 Wohnungen. Im oberen Malstatt sind dabei insbesondere die Wohnquartiere Bülowviertel und Leipziger Wiese hinsichtlich des Modernisierungsgrades hervorzuheben.

Im Bülowviertel sind 46 Wohnhäuser mit insgesamt 290 Wohnungen von Grund auf saniert. Zehn Häuser mit 36 Familienwohnungen am Pfarrer-Bleek-Platz sind zudem öffentlich gefördert. Neben der energetischen Sanierung wurden hier zum Teil umfangreiche Grundrissänderungen durchgeführt. Im gesamten Quartier wurden im Zuge der Arbeiten Balkone angebaut, so dass hier (fast) alle Wohnwünsche von der kleinen Single-Wohnung über großzügige Maisonettewohnungen bis hin zu barrierearmen Seniorenwohnungen erfüllt werden. Auch das Wohnumfeld im Bülowviertel ist gelungen: Wunderschön gestaltete Innenhöfe und Grünflächen werden von den Bewohnern rege genutzt.

Das Quartier Leipziger Wiese umfasst 46 Wohnhäuser mit 531 Wohnungen. Wer hier wohnt, blickt meist auf großzügige Grünflächen und freut sich über wenig Autoverkehr. Die Siedlung hat hier in den vergangenen Jahren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. So wurde ein dreigeschossiges Wohnhaus mit 24 Wohnungen in der Dresdener Straße 11 barrierearm umgebaut und fünf weitere Gebäude mit insgesamt 120 Wohnungen innen wie außen generalsaniert.

Ein ganz besonderes Schmuckstück ist übrigens die Grünfläche zwischen der Schlettstadter- und Dresdenerstraße: In ihrer Mitte liegt ein neu gestalteter Spielplatz, der bei Kindern ein Strahlen auf das Gesicht zaubert.

Alt-Saarbrücken

Die Folsterhöhe ist das größte zusammenhängende Wohnquartier der Siedlungsgesellschaft mit 972 Wohnungen. 1963 bis 1965 für seinerzeit ca. 32 Millionen DM gebaut, schuf die Siedlung in Rekordzeit dringend benötigten Wohnraum in Saarbrücken. Gebaut wurde in Fertigbauweise mit der Firma Camus Dietsch aus Forbach. Der besondere Reiz dieser Siedlung liegt in der zum Teil vorherrschenden Wucht der ungegliederten und gleichzeitig äußerst groß dimensionierten Zeilenbauten einerseits und der topografischen und naturräumlichen hochwertigen Lage andererseits.

Bestehend aus zwei 140 Meter langen Hochhäusern mit 13 Wohnetagen, einem Punkthochhaus mit 16 Wohnetagen sowie zwei neun- und vier sechsgeschossigen Gebäuden, ist der Anblick durchaus schon bisweilen ein wenig monumental. Läuft man jedoch über die Folsterhöhe, wird man überrascht von den großzügigen Grünflächen mit Spielplätzen und Aufenthaltszonen. Die Folsterhöhe besticht durch Gegensätze von Weiträumigkeit bei den Freiflächen und schnörkelloser Kompaktheit bei der Bebauung. Ende der 1990er Jahre begann die Siedlungsgesellschaft mit Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen, die noch immer andauern. So sind inzwischen mit Ausnahme eines Dreizehngeschossers alle Gebäude energetisch saniert und die Fassaden sind hell und einladend gestaltet.

Ein weiteres interessantes Quartier in Alt-Saarbrücken ist die Moltkestraße: Hier beherrschen drei unterschiedliche Gebäudetypen das Stadtteilbild. Besonders markant ist die modern anmutende Bebauung ab Moltkestraße 61 aus den Jahren 1983/84. Auf der gegenüber liegenden Seite findet man Mehrfamilienhäuser mit vier Wohnetagen aus den 1950er Jahren, die energetisch saniert und optisch an die bereits sanierten Häuser im Abtsdell angepasst werden.

Eschberg

Der jüngste Stadtteil der Landeshauptstadt Saarbrücken, der Eschberg, entstand in den 1960er Jahren. Die Siedlungsgesellschaft baute seinerzeit als Bauträger binnen drei Jahren 1.264 Wohnungen. Eine Meisterleistung, wenn man bedenkt, dass parallel noch die Folsterhöhe mit knapp 1.000 Wohnungen und 162 Wohnungen auf dem Rodenhof gebaut wurden.

Der Eschberg zeichnet sich durch seine hohe Wohnqualität aus: Von Anfang an geplant als Stadtteil mit einem Ringstraßensystem, verteilen sich Wohnhäuser über weitläufige Grundstücke mit großem Grünanteil.

Obwohl jüngster Stadtteil in der Landeshauptstadt, ist das Durchschnittsalter der Eschberger am höchsten. Deshalb war der Eschberg auch das erste Quartier, in dem man in großem Umfang zwei Hochhäuser seniorengerecht umgebaut hat. Im Mecklenburgring 66 und 72, zwei Hochhäusern mit jeweils zwölf Wohnetagen, wurden aus 48 Dreizimmerwohnungen 96 barrierearme Zweizimmerwohnungen, um Eschbergern der ersten Generation im Alter den Verbleib in ihrem gewohnten Quartier zu ermöglichen. Dafür investierte das Unternehmen 6,8 Mio. Euro.

Eine weitere Wohnanlage für Senioren mit Kleinwohnungen im Mecklenburgring 53 wird derzeit energetisch saniert. 

Modernisierungen wurden auch bei den dreigeschossigen Wohnhäusern durchgeführt. Darüber hinaus wurden an den Sechsgeschossern Balkone angebaut und Fassaden gereinigt.

2014 erwarb man noch eine markante Immobilie auf dem Eschberg: Mit dem Kauf des Carl-Duisberg-Hauses im Mecklenburgring 1 ist die Siedlungsgesellschaft seither auch im Segment „Studentisches Wohnen“ aktiv.

Wackenberg

Der Wackenberg im Stadtteil St. Arnual erhebt sich majestätisch über den Dächern von „Daarle“, dem alten Dorfkern. Seine Geschichte als Wohnquartier begann nach dem Ersten Weltkrieg, als man die großen Artilleriekasernen zu Wohngebäuden umfunktionierte und das Gelände von den 1920ern bis Ende der 1930er Jahre neu bebaute und dann in den 1950er Jahren erweiterte.

1999 begann die Siedlungsgesellschaft mit umfangreichen Gebäudesanierungen in Höhe von insgesamt 15 Millionen Euro, so dass der Wackenberg mit Ausnahme der Häuser in der Lucas-Cranach- und Grünewaldstraße inzwischen saniert ist. Das Ergebnis ist ein optisch äußerst ansprechender Altbau-Bestand, der mit den Flachdachgebäuden aus den 1950ern harmoniert, großzügige Grün- und Freiflächen sowie heimelige Innenhöfe, die im Sommer rege von den Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt werden.

Insbesondere für Familien ist der Wackenberg ein wunderbares Wohnquartier: Durchgangsverkehr findet man hier nicht und Nachbarschaft wird hier noch groß geschrieben. So ist beispielsweise das in der Rubensstraße ansässige Gemeinwesenprojekt Pädsak e.V. beliebter Treffpunkt für alle Altersklassen und vor allem eine gut besuchte Anlaufstelle für Bewohner bei vielfältigen Fragestellungen im Alltag.

St. Johann, Rodenhof und unteres Malstatt

Neben den großen, zusammenhängenden Wohnanlagen bei der Siedlung gibt es auch kleinere Quartiere, in denen sich bereits vieles getan hat. In der Bruchwiese beispielsweise wurden in fünf Wohnhäusern in der Bayernstraße vor einigen Jahren Aufzüge eingebaut, was von den langjährigen Mietern sehr begrüßt wurde. Die Immobilien in der Bayernstraße wurden 1958 gebaut und liegen in einer Sackgasse.

Auf dem Saarbrücker Rodenhof ist die Siedlungsgesellschaft mit insgesamt 261 Wohnungen vertreten. Neben zwei Hochhäusern in Plattenbauweise in der Heinrich-Köhl-Straße sowie der Gräffstraße, deren Sanierung noch aussteht, besitzt das Unternehmen noch kleinere Mehrfamilienhäuser, welche bereits modernisiert wurden. Die Nachfrage nach Wohnungen auf dem Rodenhof ist derart groß, dass es bereits vor Auszug eines Mieters mehrere Interessenten gibt. Mit der anstehenden Sanierung der Hochhäuser in der Heinrich-Köhl-Straße ab voraussichtlich 2020 wird das Wohnungsangebot auf dem Rodenhof  noch attraktiver.Im unteren Malstatt steht noch in diesem Jahr eine umfassende Fassadensanierung an: Die St. Johanner Straße 108 mit 109 Wohnungen und die St. Johanner Straße 110 mit einem sechsgeschossigen Verwaltungsgebäude, dem Firmensitz der Immobiliengruppe Saarbrücken.